Ich fahre mit den Öffentlichen zur Arbeit.
Jeden Morgen und auch zu jedem Feierabend gibt mir das wertvolle Minuten, die ich meiner jeweiligen Lektüre widmen kann. Aber nicht nur das. Ich treffe klammheimlich und unbemerkt zahlreiche Gleichgesinnte und Mitglieder in einem der größten Insiderclubs der Welt. Andere bekennende Leser. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Lesen
Die Traumbauer – eine Annäherung
Buchtitel: Die Traumbauer
Autor: Bastian Jäger
Mit Liebe zum Detail. Wenn ich so in mich reinblicke, ist es dieser Satz, der das Debüt von Bastian Jäger gut umreißt.
Wenn wir nun schon das Wort Details in den Mund nehmen, widme ich mich denselben in meiner Rezension.

Originalcover- Rechte B.Jäger
Inhalt
Das Debüt erhebt für sich den Untertitel eines philosophischen Romans, in dem es um zwei rote Fäden gehen wird. Das Leben im Hier und Jetzt sowie die Flucht vor sich selbst.
Um die Themen greifbarer zu machen, erleben wir die Umsetzung der beiden Topics anhand der Geschichten zweier Geschwister. Weiterlesen
Als Leseratte zu Gast – ein Interview
Vernetzung, vernetzung heißt heute die Devise für nichtohnemeinbuch.
Über das Büchernest und somit natürlich über Lena bin ich via einer Blogger-Weihnachtskalenderaktion gestolpert. Ihr feiner Bücherblog sprach mich durch Strukturiertheit und liebevolle Grafiken an und so entdeckte ich auch Lenas eigene Aktionen. Eine davon sind die Leseratten zu Gast. Hier interviewt das Büchernest andere Lesewütige (ob Blogger oder nicht ist dabei egal).
Hat Spaß gemacht ihre Fragen zu beantworten. Hier geht es zu unserem Interview beim Büchernest!

Grafik von Büchernest – habe mir erlaubt herzukopieren, (C) Büchernest
Lese-Outing auf Influenza Bookosa
Liebe Literaholicer und Leseinfizierte,
es ist soweit, ich habe mich auf einem meiner absoluten Lieblingsblogs geoutet…ICH HABE LESEN! Hier lest Ihr weiter zu den fiesen Details meines Outings und WO ich mich genau geoutet habe…
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Blogparade – das Buch, der Autor und ich
Immer wieder was Neues und ja nicht in der berühmten Komfortzone verharren. Das hatte ich ja bereits für dieses Jahr als meinen guten Vorsatz angekündigt.
Das mit dem Ausprobieren realisiere ich auch gleich in Form meiner ersten Teilnahme an einem sehr liebevoll gestalteten Blogparade. Die Idee zu dem Thema und den Fragen der Parade stammt von Sarah von BookPrincess. Da bin ich doch gern dabei! Ich starte beim „Buch“:
Zum Beispiel ein sehr altes Exemplar. Vielleicht ein Jugendbuch von mir in genau der Ausgabe, die ich auch hatte. Da könnte ich mir eine Ansprache nicht verkneifen.
Oder natürlich das Favoritenwerk meines Lieblingsautoren. Seit einer geraumen Weile wäre das Marina von Carlos Ruiz Zafon.
Da würde ich doch direkt auf die Schachspielerin von Bertina Henrichs von meinem kürzlichen Beitrag verweisen. Die spielt auf einer der kleineren griechischen Urlaubsinseln. Ungewöhnlich ist daran, dass es eigentlich ein so gänzlich unspektakulärer und unbedeutender Ort ist, an dem aber eine tolle emanzipatorische Geschichte spielt. Der Link zum Post nochmal hier.
Weiter geht es zum „Autor“, wobei ich die beiden Fragen zusammengefasst habe:
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Brekke – zweiter Teil
Buchtitel: Kälteeinbruch
Autor: Jan-Erik Fjell
Inhalt:

(c) Jäckel/Cover rororo
Anton Brekke stellt sich mir in diesem – eigentlich zweiten – Teil der Reihe des Norwegers Jan-Erik Fjell als der Antiheld schlechthin vor. Spielt, raucht, arrogant… und trotzdem zieht er gleich in seinen Bann. Wer von Euch Fan der BBC-Serie „Cracker“ ist, wird zumindest auf Verhaltensebene gleich ein Déjà-vu erleben. Auch die Einführung der anderen Hauptcharaktere lässt auf einen gelungenen Spannungsbogen hoffen…
…und knappe zwei Wochen Lesefortschritt später darf ich Euch diese Hoffnung als „bestätigt“ mit auf den Weg geben. Viel mehr noch. Jan-Erik Fjell erweist sich auch für die Nebenrollen als Spezialist für realistischen Charakteraufbau mit einem Händchen für eine glaubwürdige Handlungsentwicklung. Liebhaber von schlüssiger – sprich begründbarer oder nachvollziehbarer – Ereignisreihenfolge kommen in „Kälteeinbruch“ voll auf ihre Kosten. Allerdings sollte der Leser auch ein dickes Fell in Bezug auf die bedrückend echten Konsequenzen eines Lebens im kriminellen Milieu mitbringen…auch hier beschrieben ohne unnötige Blutrünstigkeit oder Sensationslust – eher mit einer sachlichen Bitterkeit.
Lest einfach selbst was Anton Brekke aus dem Mord an einem pensionierten Lehrer – kurzer Prozess, Kehle durchgeschnitten – macht.